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Freitag, 22. Oktober 2010

Gnocchi



Gnocchi ist die einzige "Nudelsorte", die ich immer nur selbst mache. Eigentlich sind Gnocchi auch gar keine Nudeln, sondern Kartoffelklöße im Miniformat. Und ausgesprochen werden sie "Njokki" .. : ) .. Kennen gelernt habe ich die durch die Kochsendung von Alfred Biolek. Da war die ARD-Korrespondentin Franca Magnani zu Gast und hat mich mit ihrer Art total begeistert. Seitdem bin ich Gnocchi-Fan! Einmal sind sie mir bisher misslungen. Das war bei der Feier zu meinem 40. Geburtstag. Ich hatte mir vorgenommen, 28 Gäste mit einem 5-Gänge-Menue zu bekochen. Keine gute Idee, weil ich völlig untergegangen bin, keine Zeit hatte für Gespräche mit meinen Gästen und die vorbereiteten Gnocchi zusammen gepappt waren und nicht mehr zubereitbar. Dabei gehen die so einfach!!


Zutaten (für 4 Personen):

1 kg mehlig kochende Kartoffeln

1 Ei

zirka 250 gr. Mehl

1 Messerspitze Backpulver

Salz


Die Kartoffeln ungeschält gar kochen, pellen und ausdämpfen lassen. Dann durch eine Kartoffelpresse drücken. Salzen, mit Ei und Mehl zu einem Teig verarbeiten. Es darf nicht zuviel Mehl sein, weil sie dann nicht mehr schmecken. Es darf aber auch nicht zu wenig Mehl sein, weil sie dann auseinander fallen. Ist also ein bisschen Gefühls- und Übungssache. Stücke von dem Teig mit einem Messer abschneiden und zu 2 cm dicken "Würsten" rollen. Davon 3 cm lange Stücke abschneiden und nochmal einmehlen.


Wasser in einem 5-Liter-Topf zum Kochen bringen, salzen und immer nur so viele Gnocchi rein geben, dass es nicht aufhört zu sprudeln. Die Gnocchi sinken erstmal zu Boden und steigen auf, wenn sie gar sind. Mit dem Schaumlöffel raus nehmen. Ich schwenke sie nochmal kurz in Butter und gebe gehackten Salbei und geriebenen Parmiggiano dazu. Schmeckt aber auch mit Tomatensauce!

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